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64bit - Linux: Steam: OpenGL Fehlermeldung
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26.06.2014 11:28:13 Uhr
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#1
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Moin,
da ich mich jetzt ein Mal mehr mit diesem Thema auseinandersetzen musste und mich durch den endlosen Dschungel an Foren, Threads, Fragen und möglichen Lösungen zu dem Thema wühlen musste, bin ich letztlich doch wieder auf des Rätsels Lösung gestoßen. 
Also für diejenigen unter euch, die Steam unter Linux mit seinen nativen Spielen testen möchten und eine Popup-Fehlermeldung „OpenGL not using direct rendering“ mit dem Steam-Verweis auf 9938-EYZB-7457 unmittelbar nach dem Start von Steam erhalten, habe ich hier eine Lösung, welche mir jetzt schon zum zweiten Mal geholfen hat – ich hoffe euch wird sie ggf auch nützen. 
Die Fehlermeldung tritt bei Verwendung von 64bit Systemen auf, Grund sind fehlende 32bit – Bibliotheken, welche in der Regel bei der Installation der kmod / akmod – Grafikkartentreiber von Ati und Nvidia seitens der 64bit-Distri nicht mit installiert (jedoch von einigen Spielen durchaus benötigt) werden.
Die zusätzliche Installation der folgenden Bibliotheken hat in meinen besagten Fällen den gewünschten Erfolg gebracht:
xorg-x11-drv-nvidia-libs.i686
libvdpau.i686
mesa-libGL.i686
mesa-libGL.x86_64
mesa-libGL-devel.i686
mesa-libGL-devel.x86_64
Wie man sieht, nutze ich Nvidia, sollte jedoch bei den Catalyst-libs von Ati analog sein.
Dieser Weg wird nicht in jedem Fall das Allheilmittel sein, allerdings ist es die "bequeme" Lösung, welche vergleichsweise risikoarm und problemlos reversibel ist. |
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11.08.2014 11:16:01 Uhr
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#2
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Sehr schön. Finde es prima wenn Leute ihre Lösungen für ihre Probleme posten. Bin sicher der ein oder andere wird mal auf das Problem stoßen und dann hier hoffentlich fündig werden.
Die Frage ist nur, wieso sollte man Steam unter Linux installieren? Gibt es denn viele Spiele (bsp. Server über Steam) die unter Linux laufen? |
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Naja, ist halt ne Glaubenssache. Bei mir war's so, dass Windows nur noch wegen Steam installiert war. Da Steam ja seit ein paar Monaten bekanntermaßen native Linux-Unterstützung mit eigenen Clients bietet, die sich nicht mehr im Beta-Stadium befinden, wird auch die Plattform gerade für Indie-Entwickler attraktiver, die wahrscheinlich ohnehin zum Teil aus "der Szene" kommen.
Prinzipiell ist es so, dass Spiele, die OpenGL anstatt DirectX nutzen, theoretisch auch auf Linux lauffähig sind.
Die Marktmacht von DirectX basiert im Grunde genommen größtenteils auf Microsoft-Propaganda. Aber das ist eine andere Sache.
In der Tat gibt es ein paar Spiele namhafter Entwickler, die von Haus aus Linux unterstützen. Hier bliebe dann aber abzuwägen, ob es sich für den einzelnen lohnt, Linux und Steam wegen 1-2 Spielen aufzusetzen.
(Abgesehen von den Spielen, die auch noch vor der florierenden Steam-Ära für Linux entwickelt wurden - Neverwinter Nights von 2002 sei hier zu nennen, oder das wohl prominenteste Beispiel: die Doom-Reihe , VÖ:1993 (!))
Ein Auszug von "Top-Titeln", die auf Steam angeboten werden:
- Civilization V
- Left 4 Dead
- Counter Strike
- The Witcher 2
- Dota 2
- Portal 1 & 2
- Metro: Last Light
...
Wer sich da genauer informieren möchte, kann auch selbst mal auf Steam schauen. 
Hab jetzt keine Lust über 1700 Titel zu durchsuchen.
Fairerweise muss ich dazu sagen, dass davon nur etwa 5-10% zu den Top-Titeln zählen, die Masse sind Indie-Titel.
Generell lässt sich schon eine deutliche Tendenz nach oben erkennen. Die Zahl der Spiele nimmt zu, auch die der größeren Publisher. Wer nun auf CoD für Linux hofft, der wird wahrscheinlich die nächsten 10 Jahre enttäuscht werden. ^^
Bei Entwickler-Studios, denen Spielraum seitens der Publisher eingeräumt wird und die auch DirectX- unabhängig entwickeln können (bspw Valve), ist eine Umsetzung für Linux denkbar.
Nicht zu vergessen ist auch Valves Plan des auf Linux basierenden SteamOS. Um dieses langfristig erfolgreich etablieren zu können, sind nun mal bedeutende Spieletitel unverzichtbar. In der Hinsicht wird Valve schon das ein oder andere unternehmen, um die Linux-Kompatibilität zu steigern. 
Ich persönlich glaube ja, dass Valve mit Half Life 3 bis zur Veröffentlichung der SteamBox wartet um deren Verakuf anzukurbeln. Das wird alleine dann schon passieren, wenn sie bspw HL3 das erste halbe Jahr SteamBox-exklusiv vertreiben und die Box'en nicht allzu teuer werden.
Aber das ist wieder rein spekulativ. 
Was die Server angeht, gibt's ne ganze Reihe dedicated Server, die eigentlich auch von Steam unter Linux aus laufen müssten. Damit hab ich mich aber ehrlich gesagt auch noch nicht so recht beschäftigt.
Linux wird aber zukünftig definitiv eine größere Rolle spielen, davon bin ich überzeugt.
Dann werden die Kinderkrankheiten wie diese im hiesigen Thread ohnehin eher der Vergangenheit angehören.  |
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13.03.2025 00:51:44 Uhr
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# 4
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